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Anfang Juni lancierte die Stadt Winterthur ihr Energieportal. Was sich sehr interessant anhörte, entpuppte sich faktisch als moderner Pranger für Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer in unserer heutigen digitalen Welt. Geht man auf das Portal und gibt eine Wohnadresse ein, wird einem unter Umständen unmissverständlich mit einer Art Ampelsystem in einem „roten Balken“ angezeigt, dass die Liegenschaft eine CO2-Schleuder sei. Wörtlich „nicht auf Kurs für Netto-Null“ stand da. Denn das Energieportal zeigt öffentlich, wie die CO2-Bilanz jeder einzelnen Liegenschaft aussieht. Der Unmut ist vorprogrammiert.

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Selten kommt es vor, dass der Kantonsrat über alle politischen Parteien hinweg dem Regierungsrat die rote Karte zeigt. Vor ein paar Tagen hat der Kantonsrat das Postulat betreffend «Attraktivität des Hausarztberufes» von FDP, SVP und GLP einstimmig dem Regierungsrat überwiesen. Mit dem allgemeinen Verweis „es wurde schon vieles gemacht“ wollte sich der Regierungsrat vor weiteren Aufgaben drücken.

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Wer nur Ja und Amen sagen möchte, sollte Pfarrer werden, nicht Parlamentarier: Das ist mein Credo, welches mich auch bei viel Gegenwind immer wieder aufstellt. Ja, manchmal muss man als Parlamentarier ungemütliche Entscheide treffen, die unpopulär sind und schmerzen. Aber: Wenn sie der Politiker, der die ganzen Hintergrundinformationen hat, nicht trifft, dann kommt er vielleicht etwas besser durch die nächsten Wahlen. Die nächsten Generationen leiden aber garantiert darunter.

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