Mehr Wohnraum in Winterthur

Express für Baubewilligungen

Worum geht es?

  • In den Schweizer Städten sind Mietwohnungen knapp und teuer.
  • Winterthur hat hinter Zürich am zweitwenigsten leerstehende Wohnungen im ganzen Kanton (Leerstandsquote mit 0.14%).
  • Es fehlt an kleinen und bezahlbaren Wohnungen sowie attraktive Wohnungen für den Mittelstand.
  • Die Prüfung eines Baugesuchs dauert 4 (!) Monate, im Kanton Zürich 5 (!) Monate
  • Diese Verfahren und eine Vielzahl von Bauvorschriften tragen zum Wohnungsmangel bei.
  • Es braucht raschere Baubewilligungsverfahren, eine Denkmalpflege mit Augenmass und Investitionen auch in günstige und attraktive Wohnungen für den Mittelstand.
  • Baubewilligungsverfahren und eine Vielzahl von Bauvorschriften tragen zum Wohnungsmangel bei.

Kernbotschaften

  • Raschere Baubewilligung – schneller Bauen
    • Einfachere und schnellere Baubewilligungsverfahren!
    • Weniger Papierkram – mehr Handwerk - für mehr Wohnungen in Winterthur
    • Weniger Auflagen = mehr bezahlbarer Wohnraum
  • Günstiger Wohnen dank mehr Wohnungen
    • Mehr Wohnungen führen zu tieferen Mieten (Angebot / Nachfrage)
    • Attraktive Wohnungen schaffen und damit Steuereinnahmen sichern
    • Mehr attraktive Wohnungen, mehr Steuerkraft
  • Wohnungen bauen, nicht Denkmäler
    • Denkmalschutz darf Wohnungsbau nicht verhindern
    • Denkmalschutz neu gedacht: Wohnraum schaffen ohne Kompromisse!
    • Denkmalschutz darf nicht bremsen: Modernen Wohnraum mit Respekt entwickeln!

Warum braucht es das?

  • Der Wohnungsmangel in der Stadt Winterthur ist ein grosses Problem für die Bevölkerung
  • Private bauen schneller, besser und günstiger als die Stadt
  • Mehr Wohnungen entstehen nur, wenn sie gebaut werden
  • Mehr Wohnungen heisst ein höheres Angebot à damit sinken die Mieten (Kaufkraft)
  • Langwierige Baubewilligungsverfahren blockieren den Wohnungsbau
  • Durch den Staat finanzierter genossenschaftlicher Wohnungsbau (siehe Initiative Wohnen für alle) bringt Marktverzerrungen und hält Investoren vom Bauen ab

Wer profitiert?

1) KMU: Mitarbeitende finden Wohnungen in der eigenen Stadt

2) Mittelstand: Mehr attraktive Wohnungen für die Bevölkerung - auch für den Mittelstand

3) Winterthur: Mehr Wohnungen für die Bevölkerung (statt für Wenige)

Zielbild

Winterthur wächst qualitätsvoll nach innen und hat genügend günstigen, aber auch hochwertigen Wohnraum für die Bevölkerung. Die Innenentwicklung wird erleichtert und die Verfahren beschleunigt. Es ist Aufgabe der Bau- und Immobilienwirtschaft, Wohnungen zu erstellen. Der Staat legt die Rahmenbedingungen fest.

Mögliche Vorstösse

  • Stadt: Vorstoss Erhöhung der Ausnützungsziffern bei energetischen Sanierungen
  • Stadt: Umzonung Stadtgärtnerei in Wohnzone für private Genossenschaften, Marktpreis im Baurecht
  • Stadt: Vorstoss Mehr Wohnraum durch Umnutzung ermöglichen (z.B. in Kernzonen) 
  • Stadt: Vorstoss Aufhebung der Grenzabstände (und Erhöhung der Ausnutzungsziffer) 
  • Kanton: Vorstoss Wenn Fristen für Baubewilligungsverfahren (insbesondere im Anzeigefahren) nicht eingehalten werden, gilt die Baubewilligung als erteilt
  • Kanton: Vorstoss Erhöhung der Gemeindekompetenz im Bereich Denkmalpflege: https://www.lu.ch/-/klu/ris/cdws/document?fileid=d7a3fb2170214824a295024c90c0ed9a.