Dringliche Interpellation zur Zumiete externer Büroflächen an der Schützenstrasse

Wir alle konnten es vor Kurzem in den Tageszeitungen lesen: Die Stadt, und insbesondere das DSS und DSO, mieten externe Büroflächen zu, währendem private Winterthurer Arbeitgeber ihre Büroflächenkapazitäten auf Basis von modernen Arbeitsplatzkonzepten stark abbauen. Die FDP-Fraktion hat vor diesem Hintergrund diverse Fragen in Form einer dringlichen Interpellation eingereicht und konnte hierfür im Rat eine Mehrheit finden.

Die Antworten auf die dringliche Interpellation waren jedoch enttäuschend: Der Stadtrat erachtet eine Nettomiete à CHF 240.- pro m2 für marktgerecht (obwohl es sich nur um eine Rohbaumiete handelt und jährlich auch noch CHF 113k für den Mieterausbau amortisiert und CHF 300k für die Möblierung investiert werden müssen).

Es haben insbesondere immer noch 90% aller Arbeitnehmenden im Superblock einen fixen Arbeitsplatz – dies trotz vielen Teilzeitarbeitenden und Krankheitsabwesenheiten. Man sei dabei, sich «Gedanken» über ein neues Arbeitsplatzmodell zu machen. Schön, aber andere Winterthurer Firmen haben sich die Gedanken vor über einem Jahr gemacht und diese heute schon umgesetzt. Effizienter Umgang mit den Ressourcen sieht anders aus.

Urs Hofer, Fraktionspräsident FDP, Mitglied der Aufsichtskommission