Budget 2025 der Stadt Winterthur

Budget 2025 - Die Stadt verliert weiterhin die Kontrolle über die Finanzen

Das Budget 2025 der Stadt Winterthur zeigt erneut deutlich, dass die Finanzen der Stadt nicht unter Kontrolle sind. Der Schuldenberg wächst unaufhörlich, und trotz eines geplanten Überschusses von 9,8 Millionen Franken werden keine echten Anstrengungen unternommen, die drückende Schuldenlast von 1,2 Milliarden Franken abzubauen. In der aktuellen Situation müsste die Stadt Winterthur alles daran setzen, Sparmassnahmen zu ergreifen, das Wachstum bei der Verwaltung zu bremsen und die Schulden stärker abzubauen. Die Einnahmen sind so hoch wie lange nicht mehr – wir haben also ein Ausgabenproblem bei der Stadt Winterthur.

Schuldenabbau statt neuen Stellen

Wir fordern eine konsequente Reduktion der Schulden. Stattdessen sehen wir eine besorgniserregende Zunahme des Personalaufwands, der um fast 30 Millionen auf 560 Millionen Franken gestiegen ist. Das Das entspricht einem Kosten-Anstieg von 5,6 % und einem Stellenanstieg von +127 Stellen (+3.6%). Dies steht in keinem Verhältnis zum geplanten Bevölkerungswachstum, das nur bei 1,9 % liegt. Dieses überproportionale Wachstum war bereits in den letzten Jahren einer der grossen Kritikpunkte der FDP Winterthur. Wir fragen uns: Wieso wächst die Stadtverwaltung so stark, während die Stadt gleichzeitig finanziell immer weiter ins Schlingern gerät?

Klare Prioritäten und strategisches Handeln notwendig

Die FDP Winterthur fordert, dass sich der Stadtrat endlich eine nachhaltige Finanzpolitik für Winterthur macht. Anstatt die Verwaltung weiter auszubauen, muss der Stadtrat endlich den Schuldenabbau priorisieren. Wir verlangen klare, langfristige Pläne, um die Finanzen in den Griff zu bekommen. Es ist an der Zeit, unnötige Ausgaben zu streichen und Schulden konsequent abzubauen, damit die Stadt auch in Zukunft handlungsfähig bleibt. Über 20 Millionen Franken an Schuldzinsen pro Jahr sind definitiv zu viel.