Wohnen für alle statt für wenige!

Im Parlament wurde die Volksinitiative der Linken „Wohnen für alle“ diskutiert. Wie immer betreibt die Linke Augenwischerei, denn um Wohnen für Alle geht es nicht. Letztlich ist es lediglich eine Initiative für die eigene Klientel und für mehr Steuerausgaben und Eingriffe in einen funktionierenden Markt.

In den nächsten Jahren sollen massiv mehr Wohnungen durch Genossenschaften gebaut werden, obschon die von den Linken vorgeschlagenen Zahlen komplett unrealistisch sind. Und sogar der mehrheitlich linke Stadtrat beurteilt die Initiative “als nicht realisierbar”. Wird die Initiative so angenommen, wäre der Stadtrat in Zukunft gezwungen, massiv in den Immobilienmarkt einzugreifen und sehr viel Steuergeld dafür auszugeben, was die Preise für Bauland für alle massiv in die Höhe treiben würde.

Will man wirklich “wohnen für alle”, haben wir von der FDP sinnvollere Vorschläge: Als Erstes hätten die Linken vor ein paar Wochen im Parlament den Vorstoss der FDP annehmen sollen, mit dem wir als FDP gefordert haben, dass in Winterthur grundsätzlich (natürlich mit Ausnahmen) ein zusätzliches Stockwerk gebaut werden darf (es braucht mehr Wohnungen). Zweitens wäre es wichtig und sinnvoll, dass man sicherstellt, dass es nicht nur mehr Genossenschaftswohnungen gibt (was ja grundsätzlich auch eine positive Sache ist), sondern auch, dass private Organisationen sinnvoll und schnell z. B. “Wohnraum zur Kostenmiete” bauen können. Und Drittens, und das ist die einfachste Lösung, für die sich die FDP seit Jahren einsetzt, müssen Organisationen, die Wohnraum und Geschäftsräume in Winterthur bauen wollen, möglichst “freundlich und wohlwollend” empfangen und behandelt werden. Das bedeutet auch, dass Baubewilligungen schnell und unkompliziert abgewickelt werden. Das Funktioniert im aktuellen Baudepartement leider nur dürftig.

Damit alle Menschen in Winterthur eine bezahlbare Wohnung haben, braucht es mehr Wohnungen und nicht mehr Regulierungen und Vorschriften durch die Linken.